Fastenzeit - Aschermittwoch am 2. März
Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit und dauert bis Karsamstag, sie umfasst 40 Fastentage.
Der Aschermittwoch erhielt seinen Namen, weil Asche der Palmen vom Palmsonntag des vergangenen Jahres am Aschermittwoch geweiht und den Gläubigen vom Priester auf die Stirn oder den Scheitel gestreut werden. Dabei erinnert der Priester die Gläubigen: "Gedenke, o Mensch, du bist Staub, und zum Staube kehrest du zurück" (Psalm 90, 3). Asche ist Symbol sowohl der Vergänglichkeit wie der Buße und Reue; schon die Menschen im Alten Testament "hüllten sich in Sack und Asche" (Esther 4, 1), um ihrer Bußgesinnung Ausdruck zu verleihen; Asche wurde als Reinigungsmittel verwendet, daher ist sie das Symbol für die Reinigung der Seele. Ende des 11. Jahrhundert wurde dieser Brauch durch Papst Urban II. eingeführt. Im 12. Jahrhundert wurde festgelegt, dass die Bußasche von Palm- und Ölzweigen der Vorjahres gewonnen werden muss.
In der Wallfahrtskirche auf dem Gottesberg feiern wir an diesem Tag die Eucharistie mit Aschenauflegung um 9.00 Uhr
2. Februar: Mariä Lichtmess, 3. Februar: Blasiussegen
Fest der Darstellung des Herrn
Am 2. Februar feiern wir in der Kirche das Fest Darstellung des Herrn, oder wie man es im Volksmund nennt Mariä Lichtmess. Dieses Fest erinnert an die Begegnung des Jesuskindes mit der Prophetin Hanna und dem greisen Simeon im Tempel.
Das Fest der Darstellung des Herrn wird vierzig Tage nach Weihnachten als Abschluss der weihnachtlichen Feste gefeiert. Der früher gebräuchliche Name Mariä Reinigung, erinnert an den jüdischen Brauch, auf den sich das Fest bezieht: Nach den Vorschriften des Alten Testaments galt die Mutter vierzig Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein. Die Frau musste ein Reinigungsopfer darbringen, wahlweise eine oder zwei Tauben oder in besonders gravierenden Fällen ein Schaf. Maria pilgerte also zu dieser ihrer Reinigung in den Tempel. Da außerdem Jesus der erste Sohn war, galt er als Eigentum Gottes und musste von den Eltern zuerst ausgelöst werden: er wurde zum Priester gebracht und vor Gott dargestellt. Als die Eltern zu diesem Zweck in den Tempel kamen, begegneten sie dem betagten Simeon und der Prophetin Hannah. Die beiden erkannten, dass Jesus kein gewöhnliches Kind ist und Simeon pries Jesus als den Erlöser mit den Worten: „Nun haben meine Augen das Heil gesehen,das Licht der Welt“. (Lk 2, 21 - 40)
Kerzensegnung
Es ist alter Brauch an diesem Tag Kerzen zu segnen. Kerzen, die wir im Gottesdienst oder zu Hause brennen. In der Kerzensegnung steckt eine doppelte symbolische Aussage: Zum einen, Jesus als das Licht der Welt zu erkennen; und zum anderen, selber füreinander Licht zu sein.
An diesem Festtag feiern wir auf dem Gottesberg der Gottesdienst um 9:00 Uhr
Blasiussegen
Mit dem Fest Mariä Lichtmess geht ein weiteres Fest einher. Wir gedenken des Heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius (3. Februar). Obwohl beide Festtage, Mariä Lichtmess und Blasis-Gedenktag, theologisch zwei ganz verschiedene Themen beinhalten und nichts miteinander gemeinsam haben, sind sie in der Volksfrömmigkeit doch sehr eng miteinander verknüpft.
Seit jeher spendet der Bischof, Priester oder der Diakon mit den gesegneten Kerzen den Blasiussegen. Wir hören aus der Lebensbeschreibung vom hl. Bischof Blasius, dass seine unermüdliche Hilfsbereitschaft und Toleranz allen Menschen gegenüber, ob arm, ob reich, ob Christ oder Heide, ihm zur Wahl zum Bischof verholfen haben. Zahlreiche Legenden haben seine Heilkraft zum Thema. Die bekannteste Erzählung berichtet, dass er während seiner Gefangenschaft in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete.Auf Grund der Menschenfreundlichkeit und der heilenden Kräfte die dem Bischof zu eigen waren, entstand der Blasius-Segen. Im Vertrauen auf die heilende Kraft Gottes bitten Christen Gott, er möge sie an Leib und Seele vor Schaden bewahren, auf die Fürsprache des heiligen Blasius.
Das Ritual wirkt nicht in sich, vielmehr wirkt Christus, der sich des Menschen in allen Lebenslagen annimmt. Gespendet wird der Blasiussegen über zwei in Kreuzform gehaltenen Kerzen. Licht und Kreuz weisen auf Christus als Quelle des Segens. Die Glaubenden treten einzeln vor. Darin liegt wohl auch die große Wertschätzung: in der persönlichen Zuwendung.
Auch an diesem Tag feiern wir auf dem Gottesberg der Gottesdienst um 9:00 Uhr
Gottesdienste in der Weihnachtszeit 2021-2022
Wir wünsche Ihnen, dass der neugeborene Gott die Dunkelheit
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24. Dezember - Heilig Abend: | 9:00 Uhr: entfällt; 20:00 Uhr - Christmette |
25. Dezember - Weihnachten: | 9:00 Uhr Eucharistiefeier - keine Abendmesse |
26. Dezember - Hl. Familie: | 9:00 Uhr und 19:00 Uhr - Eucharistiefeier |
27. Dezember - Hl. Johannes | keine Eucharistiefeier |
28. Dezember - Unschuldige Kinder: | 9:00 Uhr Eucharistiefeier |
29. Dezember - 5. Tag der Oktav: | 9:00 Uhr Eucharistiefeier |
30. Dezember - 6. Tag der Oktav: | 9:00 Uhr Eucharistiefeier |
31. Dezember - Silvester: | 9:00 Uhr: entfällt, 17:00 Uhr Jahresschlussmesse |
1. Januar - Neujahr: | 9:00 Uhr Eucharistiefeier - keine Abendmesse |
2. Januar - 2. So nach Weihnachten | 9:00 Uhr und 19:00 Uhr - Eucharistiefeier |
3. Januar - Montag: | keine Eucharistiefeier |
4. Januar - Dienstag: | 9:00 Uhr Eucharistiefeier |
5. Januar - Mittwoch: |
9:00 Uhr Eucharistiefeier |
6. Januar - Erscheinung des Herrn: |
9:00 Uhr Eucharistiefeier - keine Abendmesse - Segnung von Wasser, Brot, Salz und Kreide |
7. Januar - Freitag: |
9:00 Uhr Eucharistiefeier - Segnung mit der Heilig-Blut-Reliquie |
8. Januar - Samstag: |
keine Eucharistiefeier |
9. Januar- Sonntag: Taufe des Herrn | 9:00 und 19:00 Uhr - Eucharistiefeier |
Anmeldung:
Für die Christmette um 20:00 Uhr, zur Jahresschlussmesse um 17:00 Uhr und zu den Gottesdiensten um 9:00 Uhr an allen Sonn- und Feiertagen ist eine Anmeldung nötig. Telefon: 07564-94892-0
Beichtgelegenheit:
Im Sprechzimmer nach Anmeldung und Terminvereinbarung.
An den Weihnachtsfeiertagen ist keine Beichtgelegenheit.
Jubiläum - 100 Jahre Salvatorianer
Quelle: Schwäbische Zeitung: 20. September 2021
100 Jahre sind ein Grund zum Feiern. Am Sonntag, 19. September, wollen wir das Ereignis gebührend begehen.
Da in der Wallfahrtskirche, zumal immer noch unter Corona-Bedingungen, zu wenig Platz wäre, wollen wir es im Freien feiern, ähnlich dem Pontifikalamt am Heilig-Blut-Fest. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr, anschließend gibt ein Stehempfang Gelegenheit zur Begegnung.
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Johannes Tress wird den Gottesdienst musikalisch mit der Gemeinde gestalten. Auch zum Stehempfang wird er für den guten Klang sorgen. Im Anschluss an den Gottesdienst stellt P. Leonhard Berchtold sein Buch zur Geschichte des Gottesbergs vor und steht dann zum Gespräch zur Verfügung.
Leider gibt es noch immer Corona-Regeln, auch zu diesem Fest. Eine Anmeldung ist nicht nötig, aber wir bitten Sie, dass Sie eine Art Visitenkarte mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer mitbringen. Dann wird es keine Schlange beim Zugang geben. Für den Fall, dass jemand seine „Visitenkarte“ vergisst, wird er vor Ort registriert. Dann nehmen Sie selbstständig auf den Bierbänken Ihren Platz ein, bei verschiedenen Haushalten mit 1,5 m Abstand. Eine Maske ist im Freien nicht nötig und so können wir auch singen. Es wird für alle Platz geben.
Der 9.00 Uhr-Gottesdienst auf dem Gottesberg entfällt dann, nicht aber der Gottesdienst um 19.00 Uhr.
Bliebt nur noch auf gutes Wetter zu hoffen, möge es der Himmel mit uns gut meinen.
Wir Salvatorianer von Bad Wurzach laden alle herzlich ein, die mit dem Gottesberg und mit uns verbunden sind, alle aus nah und fern, die gerne auf den Berg kommen.
Totenmonat - November
Unsere Toten gehören zwar zu den Unsichtbaren, aber nicht zu den Abwesenden.
Dieser Satz von Johannes XXIII fasst gut zusammen, was wir in diesen Tagen begehen.
Im November, im „Totenmonat“ mit dem Fest Allerheiligen und seinen Gedenktagen Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag, ist auch die Zeit für Christen, offen und großherzig von ihrer Hoffnung angesichts des Sterbens und Vergehens zu sprechen. Christen glauben ja an einen Gott, der sich seiner Menschen annimmt – auch und gerade im Sterben und im Tod. Ohne die Katastrophe des Sterbens und des Todes kleinreden zu wollen: Wir dürfen dieses „Fallen“ von Gott her deuten. Wir dürfen es auf das Leben hin deuten.
Am 1. November ist Allerheiligen.
An diesem Festtag feiern wir auf dem Gottesberg den Gottesdienste um 9:00 Uhr. Der Gottesdienst um 19:00 Uhr entfällt.
Am 2. November ist Allerseelen - um 9.00 Uhr Gottesdienst auf dem Gottesberg.